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Das Qigong des weißen Kranichs

Die Wellenbewegung des Rumpfes fördert die Verdauung und massiert alle Organe. Ein klassisches Qigong-System als hochmodernes Wirbelsäulentraining - Bandscheibenbelebung und Fasziengleiten inklusive.

Die Bedeutung des Namens

Bai He Quan ist ein traditionelles Kampfkunst-System, welches im Rahmen der so genannten “Südlichen White Crane Gongfu Stile” entwickelt wurde. "Bai" bedeutet weiß, "He" ist der Kranich und "Quan" (wörtl. "Faust") steht für die Kampfkunst.
Teilnehmer*innen schwärmen sowohl von der Eleganz und Dynamik dieser Bewegungen als auch von der wohltuenden Wirkung auf den Rücken, den Unterleib und die Verdauung. Therapeuten nutzen die Kranich-Welle immer mehr auch, um Heilungsprozesse im Bewegungsapparat - speziell in den Bandscheiben zu fördern.

Das weiche Qigong des Shaolin White Crane Gongfu

Diese Übungen gehören nicht nur optisch zu den attraktivsten Übungssystemen, sondern punkten auch mit einem hohen Genuss- und Wohlfühlfaktor.

Der Übungssatz besteht aus 14 Bewegungen.
Charakteristisch ist die wellenartige Bewegung, die sich ausgehend von vertikalen Kreisen des Beckens durch die gesamte Wirbelsäule nach oben fortsetzt und über die Arme bis in die Fingerspitzen verläuft. Hergestellt wird diese Bewegung durch eine deutliche Spannungsverlagerung der Muskeln im Bauch- und Rückenbereich (d.h. durch Anspannung und Entspannung), was einerseits zu Kräftigung, andererseits zur Entspannung der Muskeln führt. Besonders durchlässig werden der Brustkorb und die Schultern. Die Hals-Nackenmuskulatur wird deutlich gelockert und entlastet, der Kopf wird freier.

Die Wellenbewegung des Rumpfes fördert die Verdauung und massiert alle Organe. Ein klassisches Qigong-System als hochmodernes Wirbelsäulentraining - Bandscheibenbelebung und Fasziengleiten inklusive.



Jede der Übungen wird zunächst mit beiden Armen gleichzeitig ausgeführt, danach werden die Arme einzeln nacheinander bewegt. Dadurch kommen neue Aspekte hinzu. Nun kommt noch eine deutliche Polarisierung zwischen links und rechts hinzu. Die Wirbelsäule und mit ihr der gesamte Rumpf dreht sich, die Beine werden stärker in die Bewegung einbezogen. Die Spannung in den Muskeln der linken und rechten Körperhälfte und ihr energetischer Zustand ist verschieden, wir bekommen eine weitere Polarisierung zwischen Yin und Yang.

Die Bewegung erfolgt nun auf einer Spiralbahn aus der Erde heraus und in die Erde hinein. Die Spirale ist eine Grundform des Lebens, auch Qi bewegt sich nicht geradlinig, sondern auf Spiralbahnen fort.

​Die südlichen Stile der chinesischen Kampfkünste zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders die Armtechniken entwickelt haben und eher auf kurze Distanzen zum Gegner, sowie auf einen fixen, gut verwurzelten Stand ausgelegt sind. Die Übungen des weichen White Crane Qigong dienen dazu, Stärke und Ausdauer in den Gelenken, Sehnen und Bändern zu erlangen. Zudem wird Qi im unteren Dantian angesammelt und zum Fließen gebracht, um es nach außen in die Extremitäten zu lenken.

Gallerie

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