Taiji Quan und Qigong Schule Armin Fischwenger
Inspiration durch Bewegung - Kraft aus der Ruhe
„Wer regelmäßig Taijiquan übt, wird geschmeidig wie ein Kind,
stark wie ein Holzfäller und gelassen wie ein Weiser.“
„Um Qigong sorgfältig zu üben, musst Du sowohl die Theorie verstehen, als auch die richtigen Methoden des Übens.“
(Dr. Yang Jwing-Ming)
Qigong ist eng mit der ostasiatischen Philosophie verbunden. Aus dem Daoismus entstanden die kosmologischen Vorstellungen von Himmel und Erde, die Lehre von den Fünf Wandlungsphasen (Fünf Elemente), die Lehre vom Qi, Yin und Yang und das Yijing.
Akupressur und Moxa
Durch Fingerdruck auf Akupressurpunkte wird eine positive Beeinflussung des Qi-Systems erreicht. Ebenso zählt die Erwärmung von Punkten und Energiezentren mittels Moxa zu dieser Methode. Durch Fingerdruck und/oder Wärme auf Akupunkturpunkte wird eine nachhaltige Einwirkung auf Vitalität und den Fluss der Lebensenergie erreicht.
Daoismus
China zeichnete sich seit jeher durch die Vielfalt seiner religiösen Strömungen und philosophischen Schulen aus. Drei davon erlangten so großen Einfluss, dass man sie mit einigem Recht als die Religionen und Philosophien Chinas bezeichnen kann.
Es handelt sich dabei um den Daoismus und den Konfuzianismus, die beide in China selbst entstanden sind, sowie um den aus Indien kommenden Buddhismus.
Die Fünf Wandlungsphasen
Wissenschaftliches Denken entspringt der Annahme, dass es Ordnung in der Natur gibt bzw. dass sich Erscheinungen und Prozesse in der Natur nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten verhalten.
Im System der fünf Wandlungsphasen kann man ebenso Lebensabschnitte, Entwicklungsrichtungen, Himmelsrichtungen, Sinnesorgane, Körperregionen, Emotionen, Krankheit erzeugende Faktoren, Farben, usw. zuordnen.
Ernährung nach den 5 Elementen (Wandlungsphasen)
Die 5 Elemente oder Wandlungsphasen (Holz – Feuer – Erde – Metall – Wasser) stellen eine der spannendsten und zugleich wichtigsten Grundlagen für eine ganzheitliche Weltanschauung dar. In der Ernährungslehre ergibt sich ein umfassend ganzheitlicher Ansatz, in dem das Prinzip des Ausgleichs viele Ernährungsvorschriften ersetzt.
TCM - Traditionelle Chinesische Medizin
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine ganzheitliche und nach der Natur orientierte Medizin. Ihre Ursprünge reichen ca. 5000 Jahre zurück. Das erste schriftliche Gesamtwerk, das Huang di Nei Jing, stammt aus dem 5. Jhdt. v. Chr. Die TCM wurzelt in der daoistischen Philosophie und kennt keine Trennung von Körper, Geist und Seele. Sie betrachtet den Menschen als Ganzes. Ihre Behandlungsmethoden zielen darauf ab, die natürlichen Regulationsvorgänge des Organismus anzuregen.
Was ist Qi
Die Vorstellung vom Qi prägt bis heute das Weltverständnis vieler Menschen in Asien und zunehmend auch im Westen und hat Bedeutung für verschiedene Religionen. In adaptierter Form findet das mit dem Begriff verbundene Konzept seit dem 19. Jahrhundert auch Eingang in das westliche Denken, insbesondere als Bestandteil esoterischer Lehren.
Yin und Yang
Der Grundgedanke, dass zwei Naturkräfte sich abwechseln, sich ergänzen und gegenseitig hervorbringen, um im Wechsel alle Lebensprozesse aufrecht zu erhalten, ist in vielen Kulturen bekannt.
In Ostasien wird dieser Zusammenhang auf dynamische Weise im daoistischen Yin-und-Yang-Symbol zum Ausdruck gebracht.