
Taiji Quan und Qigong Schule Armin Fischwenger
Inspiration durch Bewegung - Kraft aus der Ruhe
Entdecke die Kraft von Qigong für mehr Balance und innere Ruhe. Meine Kurse bieten Dir die Möglichkeit, Körper und Geist zu harmonisieren und Deine Lebensenergie zu revitalisieren. Erlebe die positiven Effekte auf Dein Wohlbefinden.


Qigong Gehen
„Qi-Walking“ dient zur Stärkung des betreffenden Organs. Dies erklärt auch die betonte Einatmung. Es wird in der Grundvariante und in den fünf Varianten der Funktionskreise jeweils bis zu 20 Minuten geübt. Damit sind Übungszeiten von über einer Stunde keine Seltenheit.
Qigong-Gehen
Qigong-Gehen stellt eine einfache Übung der Energieaktivierung und Harmonisierung dar. Lockeres, achtsames Gehen kombiniert mit rhythmischem Atmen bewirkt einen vermehrten körperlichen und geistigen Antrieb – wir gehen voran und unser Qi kommt in Schwung. Durch das Gehen wird das primäre Qi gestärkt und Kraft sowie Ausdauer nehmen insgesamt zu. Es führt zu innerer Ausgeglichenheit und Ruhe. Der Organismus erfährt Rhythmus und Ordnung. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.
Eine bestimmte Schritt- und Atemtechnik dient zur Kräftigung und zum Aufbau von Qi, sie fördert die Durchblutung der Beine und die Funktion der inneren Organe. Für einen deutlich spürbaren Effekt empfehlen wir eine Übungszeit von etwa 10 bis 20 Minuten. Nach einiger Zeit fühlt es sich fast meditativ an – aber eben in Bewegung.
Wirkung auf das vegetative Nervensystem
Je nach Tempo kann die Wirkung von beruhigend bis anregend eine große Bandbreite annehmen. Die Bewegung der Brustwirbelsäule ist eng an das vegetative Nervensystem gekoppelt. Langsame und kleine Bewegungen aktivieren den Parasympathikus. Auf diese Art kommen Stoffwechsel, Erholung und der Aufbau körpereigener Reserven in Gang. Wir lernen „abzuschalten“ und uns zu erholen. Dies fördert einen guten Schlaf.
Schnellere und größere Bewegungen bringen den Sympathikus ins Spiel und damit erhöht sich die nach außen gerichtete Aktionsfähigkeit bei tatsächlicher oder gefühlter Belastung. Dies fördert eine sinnvolle, gesunde Aktivierung.
Guo-Lin-Qigong und die Windatmung
Qigong-Gehen ist in den 1960er-Jahren bekannt geworden. Die Initiatorin dieses Systems war eine Künstlerin aus Peking, Guo Lin, welche selbst so schwer an Uteruskrebs litt, dass sie nach sechs Operationen von den Ärzten aufgegeben worden war. Sie nannte ihre Methode „Neues Qigong“ und hat dazu beigetragen, Qigong in China weit zu verbreiten und auch im Westen bekannt zu machen.
Nachdem sie mit den Übungen begonnen hatte, lebte sie noch 38 Jahre lang und löste mit ihrem Unterricht einen Boom aus, welcher nach kurzer Zeit auch nach Europa kam. Sie war in den 1970er-Jahren eine der ersten, die Qigong außerhalb eines institutionellen Umfelds öffentlich unterrichtete.
In ihrer Art Qigong-Gehen zu praktizieren kommt die sogenannte „Windatmung“ zum Einsatz:
Der Atemrhythmus besteht hierbei aus zwei kurzen Einatmungen und einer langen Ausatmung. Also: Ein, Ein, Aus. Oder auf Chinesisch: Xi, Xi, Hu.
Durch die betonte Einatmung wird die Sauerstoff- und Energieaufnahme vervielfacht. Durch das bewusste Ausatmen kann verbrauchtes Qi aus dem Organismus gelenkt werden. Über einen langen Zeitraum auf aufgebaute Stagnationen kommen wieder in Bewegung, der ununterbrochene Gedankenfluss wird abgestellt und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.
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